Reisebericht zum Ausflug 2007 in die Barockstadt Würzburg

 

Liebe Vereinsmitglieder,

 

am 11. und 12. August 2007 war Würzburg das Ziel unseres diesjährigen Vereinsausfluges. Die Landschaft am mittleren Main ist mit ihrem fruchtbaren Boden wie geschaffen für den Weinanbau. Markenzeichen für das köstliche Nass ist die breitgerundete, flachbauchige grüne Flasche- der „Bocksbeutel“.

 

Mittelpunkt der Region ist die Barockstadt Würzburg – einstige Residenz der Fürstbischöfe.

 

 

Hier der Reisebericht, diesmal zusammengestellt von Heinz Wiemann:

Fahrt ins Frankenland.

Am 11. August, pünktlich um 6.00 Uhr startete der MGV Nuttlar mit 87 Teilnehmern seinen traditionell alle zwei Jahre stattfindenden Ausflug.

Das diesjährige Ziel war Unterfranken mit der alten Fürstbischofstadt Würzburg. Als erstes stand eine Besichtigung der von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Residenz der Würzburger Fürstbischöfe auf dem Programm. Dieses von Balthasar Neumann erstellte Bauwerk zählt wohl zu den bedeutendsten Schloßanlagen des Barock in Europa. Besonders beeindruckend das größte freitragende Deckengewölbe Europas, welches das gesamte Treppenhauses überspannt und mit einem 18 x 30 Meter großen Deckenfresko verziert ist.

Gänzlich andere Eindrücke boten sich bei der anschließenden sachkundigen Führung durch den unter der Residenz liegenden, und zur staatlichen Hofkellerei Würzburg gehörenden Weinkeller. Der Weinkeller gehört zu den ältesten, größten und wohl auch schönsten in ganz Deutschland. Der noch genutzte Holzfasslagerraum beträgt 700 000 Liter. Bei einem exzellenten Gläschen Riesling hallte es - vom Männerchor intoniert - „Aus der Traube in die Tonne“ durch die Gewölbe.

Der Nachmittag stand den Teilnehmern zur freien Verfügung. Er konnte z. B. für die Besichtigung des Doms St. Kilian oder eine der andern 39 Kirchen genutzt werden.

Am Sonntag stand zunächst eine Stadtrundfahrt mit der historischen Straßenbahn aus dem Jahre 1955 auf dem Programm. Die verteilten Bocksbeutel trugen mit dazu bei, dass die Stunde wie im Flug verging.

Weiter ging`s zur hoch über der Stadt gelegenen wunderschönen Wallfahrtskirche „ Käppele“. Diese Kirche mit einer so herrlichen Akustik, konnte und durfte Dirigent Herr Lehmenkühler nicht verlassen, ohne für „Sing for Joy“, als auch für den Männerchor, ein Lied zu Gottes Lob anzustimmen.

Ein letzter Blick über die Stadt auf die Festung Marienberg, und das letzte Ziel, das „Kracken-Nest“, ein Ausflugslokal inmitten der Weinberge von Erlenbach, wurde angesteuert. Bei fränkischen Spezialitäten und Frankenwein wurde die Grundlage für eine kurzweilige Rückfahrt gelegt.